Susanne Walz

Was ist Pinterest?

Bild von Sammlung alter FotosWer Bilder mag, wird Pinterest lieben… Denn Pinterest ist eine visuelle Linksammlung, das heißt eine Sammlung von Bildern mit Beschreibungen und Verlinkungen auf Webseiten. Man kann es sich vorstellen wie die gute alte Pinnwand, auf die man die schönsten Postkarten pinnt.

Im Internet kann man nun als Pinterest-Nutzer eigene Pinnwände thematisch geordnet mit Bildern aufbauen und seine eigenen Interessen (oder die seiner Firma) optisch sehr ansprechend für andere Besucher darstellen, also seine hübschen Postkarten schön sortiert anordnen. Und die Betrachter dieser Sammlung wiederum können diese Pins auf ihre eigenen Pinnwände heften oder aber „liken“, ähnlich dem Facebook-like.

Im September 2015 hatte Pinterest ca. 100 Millionen Nutzer weltweit (Quelle: fortune.com). Gerade auch Onlineshops sollten Pinterest als Marketinginstrument durchaus ernst nehmen. Wer hier von Beginn an seinen Auftritt ordentlich aufbaut, kann aufgrund der Wieder- oder Weiterverbreitung der Inhalte tatsächlich wirtschaftliche Vorteile erzielen.

Beim „Referral Traffic“, also den Klicks, die durch Weiterverbreitung von Inhalten im Netz entstehen, liegt Pinterest schon auf Platz zwei hinter Facebook.

Der Aufbau von Pinterest

Innerhalb von Pinterest (wo man sich kostenlos mit Email-Adresse anmelden kann) unterscheidet man zwischen den folgenden Ansichten:

Dem Pin-Stream auf der „Startseite“, auf welchem die potenziell für einen persönlich interessanten Pins dargestellt werden:

Bild von Pinterest Start Stream
Der Pinterest „Start Stream“ des Benutzers

Die eigenen Pinnwände auf der Profil-Seite, deren Darstellung und Bezeichnungen man selbst in die Hand nehmen muss (am Beispiel die Pinnwand-Seite der Firma „intel“:

Bild von Pinterest Pinnwand Seite
Die Pinterest Pinnwand-Seite des Benutzers (hier: der Firma Intel)

Grundlegendes: Marketing auf Pinterest

Marketing auf den Social Media Kanälen bedient sich ja quasi der guten alten „Mund-zu-Mund“-Propaganda. Wird auch Pinterest manchmal durch das Weiterverlinken der Bilder als „Traffic-Schleuder“ bezeichnet, so ist es gerade für Onlineshops oder Unternehmens-Profile interessant, indem es ihre Marken bewirbt und verbreitet, Leistungen und Produkte betont, ihre Ausrichtung herausarbeitet und hilft, die Verkaufszahlen zu erhöhen. Und es wird eigentlich „nur“ mit Bildern (und deren Verlinkungen im Hintergrund) die Reichweite der Webseite oder des Onlineshops erhöht.

Bilder erzeugen Emotionen und können eine Kundenbeziehung fördern. Sie können Stimmung viel unmittelbarer vermitteln als Texte. Somit kann man mit stimmungsvollen Bildern zur Unternehmensmarke und den Produkten einiges erreichen.

Das Ziel: möglichst viele Bilder des eigenen Auftritts im Stream der anderen User

Die Menge der Pins, die Sie von Ihrer eigenen Webseite oder Ihrem Shop pinnen, ist entscheidend für die Gesamtreichweite Ihrer Internetpräsenz auf Pinterest. Das liegt daran, dass jeder Pin durch das Re-Pinnen zum Multiplikator werden kann.

Also: Ihre Webseite sollte wirklich attraktive Bilder aufzeigen, um den Besucher immer weiter zu motivieren, diese Bilder auch zu teilen.

Gleichzeitig müssen den Bildern natürlich neben einer guten Bildqualität und den technischen Voraussetzungen, dass das Bild im Netz auch weitergepinnt werden kann (mit sogenannten Sharing Tools ist das möglich) entsprechende Suchbegriffe, Schlagwörter und Beschreibungen mitgegeben werden. Damit die Bilder im ersten Schritt bei der Pinterest-Suche gefunden werden und dann auch schön weitergepinnt werden.

 

Pinterest – Postkarten pinnen im Internet
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